Meditation
Die ursprüngliche Meditationslehre wurde im Laufe der Zeit ebenfalls verschiedentlich abgeändert und angepasst, ähnlich wie bei den Religionen, jedoch mit weniger tragischen Folgen. Am ehesten findet die Satipatthāna-Lehre von Nyanaponika Übereinstimmung mit der ursprünglichen Meditationslehre. Diese wurde von Nyanaponika auf Deutsch im Buch Geistestraining durch Achtsamkeit herausgegeben.
Die alte ursprüngliche Meditationslehre die schon seit jahrtausenden existiert, wurde 1980 neu niedergeschrieben in seiner ursprünglichen Form von Billy Meier (Eduard Albert Meier) in der Schrift Einführung in die Meditation, sowie auch in den Studiengängen der Geisteslehre.
Hier nachfolgend eine Leseprobe:
Die Meditation
Es ist die Lehre der Meditation die Lehre des Geistes zur Selbsterkenntnis, die da fundiert im Erkennen des wahrlich Realen und der Beherrschung aller Faktoren des geistigen und physischen Lebens. Es ist die Lehre der Meditation die Lehre der gewaltsamen Gewaltlosigkeit, die da fundiert ist in absoluter Logik nach den Siebenheitsgesetzen, ausgelegt im Werte der folgenden Erklärung:
Gewaltsame Gewaltlosigkeit
Zu verstehen ist unter gewaltsamer Gewaltlosigkeit der Zustand der Befreiung unlogischen Denkens und Handelns, was genannt ist als Bestimmtheit in Logik. Also ein Gedanke als Ausgangspunkt zu einer folgenden Tat oder Handlung gilt, hat dieser in Folgerichtigkeit bestimmend zu sein in der Form, dass er in Erkenntnis der Wahrheit gefasst und erdacht ist und als ausgeglichener Wert Bestimmung findet.
Der Vorgang der Gewaltlosigkeit ruhet im Werte dessen, dass durch die Erkenntnis der absoluten Richtigkeit der Logik die Tat oder Handlung auf einen vorgehenden Gedanken in Folgerichtigkeit als MUSS Erfüllung zu finden hat, weil die Logik der Gesetze und Gebote selbst Erfüllung zur Vervollkommnung fordern, um der Evolution in jeglicher Hinsicht Erfüllung zu tun. Es ist dies ein gewaltsamer Vorgang in Gewaltlosigkeit weil die Bestimmung in Logik als solche selbst gilt und also einer festgelegten Zielerreichung entspricht. Dies besagt, dass das Ziel also bestimmt ist und erreicht werden muss, weil es der einzigen richtigen Form entspricht. Die Bestimmung aber ist Gewalt in logischer Form zur Erreichung eines festgelegten Zieles in geistigem Wert, so nicht auf das Materielle daraus geschlossen werden kann, jedoch in erweitertem Sinne darauf übertragbar ist, als Wegerfüllung des physischen Lebensbereiches.
Es entspricht gewaltsame Gewaltlosigkeit der Form der logischen Wahrheit in Weisheit, resultierend aus dem Wissen der Tatsache. Also ist es gegeben, dass durch die Gesetze und Gebote bestimmend (gewaltsam) geboten ist, dass das Ziel erreicht werde in natürlicher Form in Gewaltlosigkeit, getrieben von der Bestimmung (Gewaltsamkeit) in absoluter Logik der Erfüllung.
Also ist zu verstehen unter gewaltsamer Gewaltlosigkeit, dass die Bestimmung zur Erreichung des Zieles in absoluter Logik als Gewaltsamkeit bezeichnet ist, dessen Anwendung jedoch in absoluter Gewaltlosigkeit erfolgt, weil sie keinerlei Zwang in sich birgt, sondern nur das Wissen um die absolute Richtigkeit der Folgerichtigkeit in der Folgerichtigkeit und deren Wirkung. Also handelt es sich dabei um die Form der Ausgeglichenheit in natürlichem Wert.
Es ist die Meditation also ein Vorgang der gewaltsamen Gewaltlosigkeit, was da besagt, dass sie ein Vorgang der Befolgung einer siebenheitsgesetzlichen Bestimmung ist, also einer Gewaltsamkeit, um in Erkennung und Befolgung ihrer Selbsterkenntnis und Beherrschung aller Faktoren des Lebens in Gewaltlosigkeit zu erlangen.
Es ist gegeben im Werte der Befolgungsgebote der Meditation, dass zwei Wichtigkeiten einführend sind und von grosser Bedeutung. Genannt sind sie als die ACHTSAMKEIT und die WISSENSKLARHEIT, die gekleidet sind in sieben Grundwerte von grösster Bedeutung.
ACHTSAMKEIT UND WISSENSKLARHEIT
1. Das Beobachten
2. Die Gründlichkeit
3. Die Gewinnung
4. Der Wert
5. Die drei Werte
6. Die Wissensklarheit
7. Die vier Wissensklarheiten
Unter den beiden Grundwerten Achtsamkeit und Wissensklarheit ist es die Achtsamkeit, die als erste Form beachtet werden muss, und zwar im Sinne ihrer wichtigsten und ersten Funktion des klaren und scharfen Beobachtens, das für die gesamte Meditation von äusserster Wichtigkeit ist. Es ist das klare und scharfe Beobachten der Hauptwert in der Alltagsanwendung der Meditation, von Anbeginn der ersten systematischen Uebung in den Anfängen bis zur Erlangung und Erreichung des höchsten Zieles.
DIE MEDITATIONSLEHRE
1. Das Beobachten
Klares und scharfes Beobachten ist das unabgelenkte Beobachten dessen, was sich im Augenblicke der jeweils gerade gegenwärtigen Erfahrung offenkundet, was sich bezieht auf das Innere und auf das Aeussere. Es ist dies im Falle der Meditation die unmittelbare Anschauung, Beobachtung und Registrierung und Realisierung der eigenen geistigen und physischen Daseinsvorgänge, soweit diese in den Spiegel- und Beobachtungsbereich der Aufmerksamkeit des Menschen fallen.....